Schülerin
1 Ich denke, dass es ganz von den Personen abhängt, die bei der Demonstration mitmachen. Für die einen ist vermutlich nur ein Hype, dem nachgegangen werden muss oder ein paar Unterrichtsstunden weniger. Doch ich denke, dass ein Großteil der Teilnehmer da ist, um wirklich etwas in der Welt zu ändern und meiner Meinung nach haben sie das auch geschafft. Nicht umsonst schreiben sich mittlerweile fast alle großen Parteien den Klimaschutz ganz groß auf ihre Wahlversprechen und es wird dem Thema so viel Aufmerksamkeit gewidmet wie noch nie zuvor.
2 Klima ist geografisch gesehen das Zusammenspiel aus Temperatur und Niederschlag.
3 Das Klima befindet sich in einem konstanten Wandel seit Beginn des Erdzeitalters, was dazu führt, dass es immer wieder Perioden gibt, in denen die Welt sich in einer Eiszeit befindet. Auch momentan leben wir in einer Eiszeit, da permanent mit Eis bedeckte Flächen auf der Erde existieren. Diese schmelzen aus zweierlei Gründen: Zum einen neigt sich unsere Eiszeit dem Ende, weil die Temperaturen natürlicher weise steigen. Dieser Prozess wird jedoch durch anthropogene Einflüsse verstärkt und das verkürzt langfristig gesehen unsere Lebenszeit auf der Erde. Irgendwann werden uns Temperaturen erreichen, die für uns Menschen nicht mehr ertragbar sein werden. Wir sollten uns also bemühen, diesen Punkt solange wie möglich hinauszuzögern!
4&5 Für mich persönlich spielt Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine relativ große Rolle im Leben. Durch die Aktion „Fridays for future“ bin ich und auch mein Umfeld viel aufmerksamer auf das Thema geworden. Ich befasse mich viel damit in der Freizeit, aber auch in der Schule werden wir gut über die Wichtigkeit der Themen aufgeklärt. Dadurch versuche ich relativ viele nachhaltige Produkte/Prozesse in meinen Alltag zu integrieren (Bambuszahnbürste, auffüllbare Trinkflasche, Handtuch 2-3 Mal benutzen, recyceltes Klopapier, für Obst extra kleine Baumwolltaschen, immer eigenen Beutel von zu Hause zum Einkaufen mitbringen, Licht immer ausmachen, wenn man aus dem Zimmer geht, weniger fliegen, mehr Bahn fahren) doch ich denke, dass es immer Potenzial zur Steigerung gibt. Jeder sollte einfach das tun, was für ihn/sie möglich und umsetzbar ist.
6 Meine Eltern sind in dieser Hinsicht unterschiedlicher Meinung: Meine Mutter unterstützt die Aktion und findet es richtig, dass sich die Jugendlichen für den Klimaschutz passiv durch Aufmerksamkeitserregung und Demonstrationen einsetzen, während mein Vater “Fridays for future“ nicht direkt ablehnt, aber den Fakt, dass es während der Schulzeit stattfindet und somit die Schüler das Gefühl kriegen, dass es ok ist Unterricht zu verpassen, sieht er als großen Nachteil der Aktion an.
7 Was die Lehrer angeht sind die Meinungen ebenfalls sehr gespalten aus den eben genannten Gründen (seihe Frage 6). Die Schüler finden es grundsätzlich alle gut, jedoch beteiligen sich nur wenige Schüler aus meinem Umfeld aktiv an den „Fridays for future“ Demonstrationen.