LernschmiedeNews aus der LernschmiedeMein Berufspraktikum in der Lernschmiede Dresden

Praktikum

Mein Berufspraktikum in der Lernschmiede Dresden

Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen. – Albert Einstein

Mein Praktikumsbericht als Nachhilfelehrerin
bei der Nachhilfe Lernschmiede

1. Einleitung

Ich gebe meinem Bruder und meinem Cousin seit zwei Jahren Privatunterricht. Es macht mir Freude und ich möchte auch denen helfen, die mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Ich selbst, bin seit ca. 5 Jahren eine Schülerin bei der Lernschmiede, da ich bis jetzt nur Nachhilfe bekommen habe, wollte ich einen Einblick in die täglichen Aufgaben eines Nachhilfelehrers gewinnen und mit verschiedenen Altersgruppen arbeiten.
Deshalb habe ich mich Entschieden mein Schülerpraktikum in der Nachhilfe Lernschmiede zu absolvieren.

1.1. Eckdaten des Praktikums

Mit der Leiterin, Frau Müller, der Lernschmiede Dresden habe ich den Zeitraum meines Praktikums (25.04-07.05.2022) und auch meine Arbeitszeit (Montag bis Freitag) täglich geplant. Dies haben wir in einem Praktikumsvertrag festgehalten.

1.2. Allgemeines Tätigkeitsfeld

Zu meiner Tätigkeit in der Nachhilfe gehörte es, die jüngeren Grundschüler bei den Hausaufgaben zu helfen oder für Tests und Klassenarbeiten zu üben. Meist haben wir auch zusammen gelesen oder einige Mathe- oder Deutschübungen gemacht. Nebenbei habe ich auch einen Praktikumsbericht verfasst.

1.3. Erwartungen an das Praktikum

Für mein Praktikum in der Lernschmiede hatte ich mir zum Ziel gesetzt mit verschiedenen Altersgruppen zu arbeiten und mein Wissen zu testen. Vor allem wollte ich in Erfahrung bringen wie der Alltag eines Nachhilfelehrers mit vielen Jugendlichen abläuft. Außerdem war ich sehr gespannt wie es mit etwas älteren Schülern, welche auch in meinem Alter sind, sein wird.
Ich bin sehr offen und gesprächig, deswegen stellt die Kommunikation mit Schülern keine Herausforderung für mich dar, trotz dessen wollte ich wissen ob dieser Beruf später für mich in Frage käme.

2. Hauptteil

2.1. Unternehmensporträt

In Dresden gibt es die Nachhilfeschule schon seit 2006 und im Jahre 2016 wurde sie zu ,,Lernschmiede – Nachhilfe auf Augenhöhe” umbenannt. Die Büroleiterin dieses Unternehmens ist Katja Müller.

Die Nachhilfe besteht aus zwei Etagen, insgesamt gibt es acht Lernräume mit einer lernanregenden Atmosphäre. Es gibt ausreichend Arbeitsmaterial wie auch Computerplätze, welches den Schülern ein gutes Lernen ermöglicht.

In der Nachhilfe gibt es genügend qualifizierte Lehrkräfte, sei es für Grundschüler oder für ältere Klassenstufen. Alle Lehrer sind sehr freundlich, sympathisch und hilfsbereit. Es wird nicht nur vor Ort unterrichtet, sondern auch online.
Das Ziel der Nachhilfelehrer ist es die Schüler erfolgreich auf die Schule vorzubereiten und Spaß und Freude am Lernen zu erhalten.

2.2. Tätigkeiten während des Praktikums

In meinem Bereich habe ich täglich mit den jüngeren Grundschülern Hausaufgaben erledigt und sie für Tests und Klassenarbeiten vorbereitet, wenn ich einige Schwierigkeiten hatte, hat mir mein Betreuer geholfen und mich manchmal auf meine Fehler hingewiesen. Selbständig konnte ich auch die Übungsaufgaben oder Lesetexte für die Grundschüler aussuchen und ausdrucken. Ich konnte erste Erfahrungen bei dem Lernen mit den Schülern in meiner Jahrgangstufe sammeln. Meist habe ich mir aber die Arbeitsweise meines Betreuers mit dem Umgang mit älteren Schülern angeschaut.

2.3. Ein typischer Arbeitstag

Mein Arbeitstag fing immer unterschiedlich und unabhängig von den Schülern an, meistens aber ab 13:30 Uhr.
Vormittags hatte ich noch Zeit meine Schulaufgaben zu erledigen und an meinem Praktikumsbericht weiter zu schreiben, nachmittags hat mein Arbeitstag begonnen und er endete immer 17:00 Uhr.
In meiner Praktikumszeit habe ich in zwei Lernräumen gearbeitet.

Die Nachhilfelehrer haben immer Schüler zugeteilt bekommen, die man in einer Liste einsehen konnte.
Ich habe mich meist um die Grundschüler gekümmert.
Zuerst habe ich mit den Grundschülern die Hausaufaufgaben erledigt und immer einige Pausen dazwischen gemacht. Wenn sie fleißig waren durften sie auch essen oder haben mal ein Ausmalbild bekommen. Danach gab es einige Wiederholungsübungen die ich für sie ausgedruckt hatte. Wenn sie mal etwas unkonzentriert waren, habe ich mit ihnen zur Abwechslung einige Lernspiele gespielt.
Als alle Schüler in der Liste anwesend und abgehakt waren, konnte ich Schluss machen.
Ich habe in dieser Praktikumszeit drei verschiedene Betreuer zugeteilt bekommen bei denen ich verschiedene Unterrichtsweisen kennengelernt habe und viel neues dazu lernen konnte.

3. Fazit

Mein Schülerpraktikum bei der Nachhilfe Lernschmiede hat mich hinsichtlich meiner persönlichen Entwicklung sehr bereichert. Es hat mir außerdem einen sehr guten Einblick in das tägliche Leben eines Nachhilfelehrers, aber auch in das Berufsleben allgemein, vermittelt.

3.1. Reflexion des Praktikums

Während meiner Zeit in der Nachhilfe habe ich gelernt mehr auf Menschen zuzugehen und in meinen Fähigkeiten zu vertrauen.

Ich habe gelernt wie man Unterricht, besonders mit jüngeren Schülern noch spaßiger und lustiger gestalten kann. Durch die verschiedenen Altersgruppen lernt man neue Leute und Persönlichkeiten kennen und trifft auch häufig auf neue Lernmethoden der Schüler zu. Somit kann man neues Wissen erlangen und wiederholt selber etwas von dem Schulstoff.
Die Arbeitsatmosphäre hat mir sehr gefallen und ich hatte meist sehr lustige Tage mit den Kleineren. Die Lehrer und Schüler gehen alle sehr höflich und nett miteinander um, jeder redet mit jedem, manchmal unterhalten sich die Schüler auch kurz miteinander und lernen sich kennen. Es ist sehr abwechslungsreich und man hat definitiv viel Freude am Lernen. Manchmal gibt es Tage wo die Schüler müde sind oder mal keine Lust haben, aber die Nachhilfelehrer finden immer einen Weg einen zu motivieren und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Es gab nichts großartiges was mich gestört hat, meistens war es nur wenn die Schüler sich sehr schnell ablenken lassen haben oder unordentlich waren. Was ich gemerkt habe ist, dass die Schüler sich sehr oft unsicher sind, was ich echt sehr schade finde, weil sie am Ende oft richtig liegen. Ich wünschte die Schüler würden mehr an sich selber glauben und es alleine mal zu versuchen, auch wenn am Ende vielleicht das falsche Ergebnis raus kommt. Wichtig ist es, dass man aus seinen Fehlern lernt und sich traut immer nachzufragen, denn nur so können wir zur richtigen Lösung gelangen.

3.2. Ausblick auf die weitere berufliche Entwicklung

Dank meines Praktikums habe ich viel neues lernen und Erinnerungen sammeln können. Außerdem könnte ich es mir später gut vorstellen in einer Nachhilfe, als Lehrer oder vielleicht auch erstmals als Nebenjob als Nachhilfelehrerin zu arbeiten. Aufjedenfall habe ich gemerkt, dass Lehrer sein eine sehr große Verantwortung und ein anspruchsvoller Job ist.
Am anfangs war ich etwas überfordert aber mit der Zeit und mit der tollen Hilfe der Betreuer viel es mir dann auch ganz leicht.

Ich konnte vieles selber machen und nicht nur zuschauen, somit konnte ich auch neue Erfahrungen sammeln und die Lernweise mit den jüngeren Schülern selber gestalten.
Deshalb denke ich, dass ich bei der Wahl meines Praktikumspkatz die richtige Entscheidung getroffen habe, egal, wohin mein Weg nach der Schule beruflich führen wird.

Gursarab Kaur