LernschmiedeNews aus der LernschmiedeAbenteuer im Karl-May-Museum

Karl May Museum

Abenteuer im Karl-May-Museum

Ein Bericht von Lisa, Björn und Hendrik

Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Lernschmiede und dem Karl-May-Museum in Radebeul besuchten wir Drei am 18.11.2017 eine persönliche Museumsführung mit Frau Hanzig.

Den scharfsinnigen Zweifler kannst du noch überzeugen, den nachplappernden Ungläubigen nicht. – Karl May

Karl May, der in diesem Jahr seinen 175. Geburtstag gefeiert hätte, ist ein bekannter Autor, welcher in Radebeul lebte und bekannte Titel wie das dreiteilige Werk „Winnetou“ schrieb. Den größten Erfolg erzielte er durch seine Bücher über eben diesen nordamerikanischen Ureinwohner. Das Karl-May-Museum wurde nach seinem Tod gegründet, um an sein Lebenswerk zu erinnern.

Das Museum besteht aus zwei Villen, welche „Shatterhand“ und „Bärenfett“ heißen und als Ausstellungsgebäude dienen. In der Villa „Shatterhand“ lernten wir eine Menge über das Leben von Karl May, seine Werke und Gewohnheiten.

So besaß er einen speziellen arabischen Schreibtisch, an dem er im Stehen schreiben konnte, was er scheinbar als angenehm empfand. Gegenüber vom Arbeitszimmer befindet sich die Bibliothek mit einem Liegestuhl und mehr als 2500 verschiedenen (und seltenen) Büchern. Besonders im Gedächtnis blieben uns die Gewehre, die im Erdgeschoß gelagert werden. Neben den Gewehren befindet sich auch eine „Bärenkrallenkette“, die nicht aus echten Krallen, sondern aus Wildschweinzähnen besteht.

Die Villa „Bärenfett“ sieht aus wie eine typische nordamerikanische Blockhütte. Darin befindet sich ein Kaminzimmer mit sehr vielen ausgestopften Tieren und zwei Falltüren. Die weiteren Räume waren gefüllt mit Informationen zu verschiedenen Indianerstämmen und deren Unterschiedlichen Lebensräume in Amerika. In der Mitte der Villa „Bärenfett“ ist der Hauptraum mit verschiedenen Stationen zum Interagieren nach dem Motto: fühlen, riechen, hören. Dieses Angebot nahmen wir sehr gerne wahr. Zum Abschluss gingen wir zum handgemachten Totempfahl, der von echten Indianern mit gefertigt wurde. Nach unserer Führung durften wir uns noch einmal in der Villa „Bärenfett“ frei bewegen, sahen interessante Sachen wie eine Rüstung, Puppen und verschiedene Schwerter.

Das war unser Ausflug durch Karl Mays Leben und seine Reisen. Wir danken Frau Hanzig, dass wir so einen schönen Tag hatten und viel über Karl May und die Zeit der nordamerikanischen Indianer lernen konnten.